Kaum zu glauben, aber mittlerweile leben wir in einer Zeit wo wir Menschen und vor allem die Fashion Industrie sich extrem schnell entwickeln. Auch in Sachen Nachhaltigkeit wird klar auf Recycling gesetzt.
Kann Polyester wirklich nachhaltig sein?
Polyester ist eine Chemie- und Mikrofaser bestehend aus Polyethylenterephtalat, kurz genannt PET und hat ausgezeichnete Materialeigenschaften, da es sehr gut recycelbar ist. Knapp 50 Prozent der weltweiten Bekleidung bestehen aus Polyester.
Recyceltes Polyester auch bekannt als rPET, wird durch Einschmelzen von vorhandenem Kunststoff und Verspinnen zu neuer Polyesterfaser gewonnen. Während rPET aus Kunststoffbehälter und -flaschen die von den Konsumenten weggeworfen und wiederverwertet werden. Als Beispiel, fünf bis sechs Flaschen reichen aus um Garn für ein oversize T-Shirt zu gewinnen.
Die Verwendung von rPET verringert unsere Abhängigkeit von Erdöl als Rohstoffquelle, die vor allem für die Herstellung von Stoffen aus gebrauchten PET Flaschen, unbrauchbaren Produktionsabfällen genutzt wird. Es verringert den Abfall, verlängert so die Lebensdauer der Deponien und reduziert die schädlichen Abgase der Verbrennungsanlagen.
Wie nachhaltig ist rPET wirklich?
rPET und seine Vorteile:
1. Es verhindert, dass Kunststoffe auf Deponien und in den Ozeanen landet. rPET macht unbrauchbares Material wiederverwertbar, das nicht biologisch abbaubar ist, anstatt auf Deponien oder in Gewässern zu landen.
2. rPET ist genauso gut wie neues Polyester und benötigt weniger Ressourcen –
Knapp 60 % weniger Energie für die Herstellung und Produktion, qualitativ fast genauso hochwertig wie neu hergestelltes Polyester.
Das Recycling von Kunststoff zu einem Material das nützlich sein kann ist für Mensch, Tier und Umwelt sehr wichtig.